Crossing Paths / die Jazzwoche 2023 ist Begegnung und Kollaboration. Acht Tage im Oktober führen alle Wege nach Hannover, verlaufen mal harmonisch parallel, mal kreuz und quer durcheinander. Und dann weiter in die Welt, bereichert um Musik, die nur einmal gespielt und gehört werden kann. Und neue Bekanntschaften, die hier und jetzt entstehen.
We are all collaborators!
14. Okt UK Session Tonhallenorchester feat. Stephen Davis & Scott Flanigan
15. Okt Jazzwoche Cinema: »Step Across the Border«
15. Okt Anna-Lena Schnabel & Florian Weber
16. Okt Lucia Cadotsch »Speak Low«
16. Okt Linden Jazz Session: PNDR
17. Okt WEAVE Kollektiv feat. Sanem Kalfa & George Dumitriu
17. Okt Linden Jazz Session: NARA
18. Okt Volkmann Jarret Andrzejewski
18. Okt Linden Jazz Session: SYZU & friends
19. Okt Linden Jazz Session: AIPEN
20. Okt Jazz-Girls*-Day: Workshop für Mädchen*
21. Okt »Jazz and Gender« – Buchvorstellung & Gespräch
21. Okt UK Session: Rival Consoles & Mammal Hands
Crossing Paths \ Tonhalle / Jazzwoche
Kleine Halle, große Resonanz! Und mit dem Tonhallenorchester feat. Davis/Flanigan unsere größte Co-Produktion der Jazzwoche.
The most City of Music!
Samstag
14.10.
Tonhallenorchester feat. Stephen Davis & Scott Flanigan (ausverkauft)
RAMPE / Gerhardtstraße 3
20:00 Uhr \ Einlass: 19:00 Uhr
Der Eröffnungsabend der Jazzwoche Hannover steht ganz im Zeichen des diesjährigen Mottos »Crossing Paths«. Über das »UNESCO Cities of Music Network« konnte ein Austauschprojekt mit der Stadt Belfast realisiert werden, das eine nachhaltige Verbindung zwischen den Musikszenen der beiden Städte etablieren soll. Kooperationspartner sind dabei das Belfaster Label »Movin on Music« und die Veranstaltungsreihe »UK-Session«. Mit Drummer Stephen Davis und dem Pianisten Scott Flanigan wurden zwei geschätzte Musiker aus Irland nach Hannover eingeladen, die gemeinsam mit dem Tonhallenorchester Kompositionen erarbeiteten. Das Ergebnis des Austauschs wird in diesem Konzert präsentiert.
Stephen Davis: Schlagzeug / Scott Flanigan: Piano \ TONHALLENORCHESTER: Claudia Burghart: Stimme / Richard Häckel: Saxophon \ Andreas Burckhardt: Alto Saxophon / Hauke Schlüter: Bariton Saxophon \ Felix Petry: Tenor Saxophon / Ove Volquartz: Klarinetten \ Hans Wendt: Posaune / Lars Kuklinski: Trompete \ NaabtalDeath: amplifizierte Zither, Effekte / Klaus Spencker: elektrische Gitarre, Effekte \ Jürgen Morgenstern-Feise: Kontrabass, Stimme / Willi Hanne: Schlagzeug, Percussion \ Eike Wulfmeier: Klavier / Clara Däubler: Kontrabass \ Johannes Keller: Kontrabass
ausverkauft
Sonntag
15.10.
Jazzwoche Cinema: Step Across the Border
Kino im Sprengel / Klaus-Müller-Kilian-Weg 2
11:00 Uhr \ Einlass: 10:00 Uhr
STEP ACROSS THE BORDER ist eine Celluloid-Improvisation über Fred Frith, das musikalische Allround-Talent, ein schwarz-weißes Augenzwinkern über den Zusammenhang zwischen Schnellbahnen, Stürmen und elektrischen Gitarren und ein meisterhafter Diskurs über den Geist des Filme- und Musik-Machens. Die Filmemacher Nicolas Humbert und Werner Penzel begleiteten Frith auf seinen Reisen quer durch die Welt. Sie sind dabei, wenn Frith Musik aus dem Augenblick schöpft: im Alltag, auf Proben und Konzerten, allein oder mit Freund*innen und zahlreichen bekannten oder auch hierzulande recht unbekannten Mitmusiker*innen. Seine Musik ist offen für die Klänge der Welt, so profan sie auch sein mögen.
AK: 5 € (2,50 € ermäßigt mit Hannover Aktivpass)
Crossing Paths \ RAMPE / Jazzwoche
Coworking-Space für Musiker:innen, Studio, Bühne, Proberaum, Lieblingsort. Hier beginnt die Achse des Schönen.
We are family!
Sonntag
15.10.
Anna-Lena Schnabel & Florian Weber
RAMPE / Gerhardtstraße 3
18:00 Uhr \ Einlass: 17:00 Uhr
Die mehrfach ausgezeichnete (u. a. Echo Jazz, IB.SH Jazzaward, Spezialpreis für Komponistinnen: Jazz CompGraz, Ebel Stipendium) Jazz Saxophonistin und Querflötistin Anna-Lena Schnabel arbeitet kompositorisch an der Verschmelzung ungewöhnlicher und vertrauter Klänge zu einer eigenen Musik. Diese hält sich an kein musikalisches Idiom und kann sich in jede Richtung entfalten. Dementsprechend vielseitig klingt Schnabels Musik: Mal swingt sie, dann holpert es kunstvoll – und von lyrischen Passagen bis hin zu Momenten höchster Dynamik lässt sie nichts aus. Zu einem wichtigen musikalischen Partner der Saxofonistin hat sich der preisgekrönte Florian Weber (u. a. Echo Jazz, WDR Jazzpreis, Ehrenpreis des internationalen Mozartwettbewerbs) entwickelt, mit dem gemeinsam sie die Möglichkeiten des Duo Spiels ergründet. Durch die Verbindung von Webers ausdrucksstarkem Klavierspiel und Kompositionen mit Schnabels Spielweise und Werken überzeugt das Duo mit stilistischer Vielfalt und gefühlvollem Zusammenspiel.
https://www.youtube.com/watch?v=r0CM1q-SeyY
https://www.youtube.com/watch?v=dTT_6qQzb0g
Anna-Lena Schnabel: Saxofon, Querflöte / Florian Weber: Piano
VVK: 25 € (14 € ermäßigt) \ AK: 30 € (16 € ermäßigt) / Hannover Aktivpass: 5€
Montag
16.10.
Lucia Cadotsch »Speak Low«
RAMPE / Gerhardtstraße 3
19:30 Uhr \ Einlass: 18:30 Uhr
Wie ein bedrückend schöner Lichtstrahl, der sich aus dem vielschichtigen Grau eines wolkenverhangenen Abendhimmels schält und uns in aufgewühlter Ruhe, Klarheit und Melancholie zurücklässt, schafft es auch Lucia Cadotsch Projekt »Speak Low« eine Welt zu erzeugen, die uns einlädt, vieles gleichzeitig zu hören und zu spüren. Uns werden Geschichten erzählt, die sich im Raum zwischen vermeintlichen Gegensätzen einnisten und die in ihrer Direktheit und Ambivalenz einzigartig sind. Die drei Musiker*innen finden in ihrer Neuinterpretation bekannter Standards eine ganz eigene musikalische Sprache, die uns überrascht und verblüfft und sich gleichzeitig klar und richtig anfühlt. Dabei weben der Saxofonist Otis Sandsjö, der Bassist Petter Eldh und die Sängerin Lucia Cadotsch immer gemeinsam an einer Erzählung, die tief berührt.
Lucia Cadotsch: Gesang / Petter Eldh: Kontrabass \ Otis Sandsjö: Saxofon
VVK: 25 € (14 € ermäßigt) \ AK: 30 € (16 € ermäßigt) / Hannover Aktivpass: 5€
Dienstag
17.10.
WEAVE Kollektiv feat. Sanem Kalfa & George Dumitriu
RAMPE / Gerhardtstraße 3
20:00 Uhr \ Einlass: 19:00 Uhr
Wenn sich künstlerische Wege zum ersten Mal kreuzen, und keine*r vorher weiß, was passieren wird, welche Pfade beschritten, welche neu erschaffen werden, dann wird etwas Einzigartiges und Unvorhersehbares entstehen. Unter dieser Prämisse steht dieser Konzertabend in der Rampe. Dabei wird das Berliner Duo von Sängerin Sanem Kalfa und Gitarrist/Bratschist George Dumitriu auf das Hannoveraner WEAVE Kollektiv treffen, ein interdisziplinäres und internationales Improvisationsprojekt initiiert von der experimentellen Sängerin Sylvia Schmidt. Bedacht und feinfühlig, subtil und raffiniert, und dabei immer offen für das, was der Moment ihnen an Überraschungen anbietet.
Sanem Kalfa & George Dumitriu - Dance:
https://www.youtube.com/watch?v=02yXw9ZHye4
https://www.youtube.com/watch?v=gidS6ya-kOE
DUO KALFA & DUMITRIU: Sanem Kalfa: Gesang, Electronics / George Dumitriu: Gitarre, Bratsche und Electronics \ WEAVE KOLLEKTIV: Aaron Rosenow: Schlagzeug und Electronics / Sylvia Schmidt: Gesang \ Bettina Paletta: Tanz / Levente Bálint: Tanz \ Ben Petersen: Animation & Projizierte Visuals
VVK: 25 € (14 € ermäßigt) \ AK: 30 € (16 € ermäßigt) / Hannover Aktivpass: 5€
Crossing Paths \ Jazz Club Hannover / Jazzwoche
Co-Produktionen mit dem legendären Club machen wir bereits seit… immer. Und so soll es immer bleiben.
Get blown away at the »orange club«!
Mittwoch
18.10.
Volkmann \ Jarret / Andrzejewski
Jazz Club Hannover / Am Lindener Berge 38
20:30 Uhr \ Einlass: 19:30 Uhr
»Wild und zerbrechlich«, so charakterisiert Luise Volkmann selbst ihre Musik. Mit dieser kontrastreichen Mischung im Gepäck begibt sich die Saxofonistin und Komponistin stets auf neue Wege in die Zwischenwelten zeitgenössischer Genres. Ganz im Sinne des aktuellen Mottos der Jazzwoche »Crossing Paths« ist das für diesen Anlass zusammengestellte Trio und seine Musik das Ergebnis vieler gekreuzter Wege. In den drei Jahren, in denen Luise Volkmann in Paris lebte, lernte sie den Gitarristen Paul Jarret kennen, der auch in ihrer großen Formation Été Large mitspielt. Den Schlagzeuger Max Andrzejewski wiederum kennt sie aus ihrer aktuellen Wahlheimat Köln. Die Gewinnerin des Westfalen-Jazz-Preis 2023 tritt immer wieder als Initiatorin neuer, aufregender Bands und Formationen in Erscheinung, so auch bei der diesjährigen Jazzwoche.
Luise Volkmann: Saxofon / Paul Jarret: Gitarre \ Max Andrzejewski: Schlagzeug
VVK: 20 € (10 € ermäßigt) / AK: 25 € (15 € ermäßigt) (zzgl. Gebühren)
Crossing Paths \ FLINTA* Treff / Jazzwoche
Eine Video-Installation und Performances waren letztes Jahr der Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit.
Mind the gap, celebrate the Jazz-Girls*-Day!
Freitag
20.10.
Jazz-Girls*-Day: Workshop für Mädchen* (FLINTA*Personen, 9 bis 19 Jahre) mit der Band Sheroes
Ort wird noch bekanntgegeben
10:00 Uhr–16:00 Uhr
Laut der Jazzstudie 2022 der Deutschen Jazz Union ist die Jazzlandschaft in Deutschland nach wie vor eine Männerdomäne. Das möchte die Workshopleiterin ändern. Mit dem Konzept des »Jazz Girls* Days« hat Monika Herzig, Pianistin, einen Workshop entwickelt, bei dem Mädchen* (FLINTA* Personen) zwischen 9 und 19 Jahren mit den Musikerinnen von Herzigs Band »Sheroes« zusammenarbeiten können. Der Workshop wird tagsüber stattfinden, abends wird es eine kleine Abschlusspräsentation geben. Die Teilnehmer*innen sind herzlich eingeladen, sich im Anschluss an den Workshop das Konzert der Band »Sheroes« kostenlos anzuhören.
AK: 50 € (bei Schwierigkeiten mit der Finanzierung könnt ihr gerne auf uns zukommen)
Bei Interesse bitten wir um eine möglichst zeitnahe Anmeldung über folgendes Formular:
https://forms.gle/nHsg4ytauBeHEbC89
Freitag
20.10.
Sheroes
RAMPE / Gerhardtstraße 3
20:00 Uhr \ Einlass: 19:00 Uhr
Eigenwillige Kompositionen, die sich an ganz grundlegenden Gefühlen und Erfahrungen abarbeiten, die uns im Laufe unseres Lebens begegnen. Zupackend, einfühlsam und empowernd. Die von der deutsch/US-amerikanischen Pianistin Monika Herzig geleitete Band Sheroes vereint Instrumentalistinnen der Spitzenklasse, tourt die großen Bühnen der Welt und wurde 2018 vom DownBeat Magazine zu einer der besten Gruppen des Jahres nominiert. Bei der Jazzwoche Hannover können wir uns auf eine »Sheroes Europe Edition« freuen: Ein hochkarätig besetztes Quartett mit Alexandra Lehmler am Saxofon, Gina Schwarz am Bass, Cecilia Sanchietti an den Drums und Monika Herzig am Piano.
Monika Herzig: Piano / Alexandra Lehmler: Saxofon \ Gina Schwarz: Bass / Cecilia Sanchietti: Schlagzeug
VVK: 25 € (14 € ermäßigt) \ AK: 30 € (16 € ermäßigt) / Hannover Aktivpass: 5€
Samstag
21.10.
»Jazz and Gender«
Buchvorstellung und Gespräch mit Monika Herzig, in Kooperation mit dem FLINTA* Kollektiv der HMTM Hannover
Kulturzentrum Pavillon / Lister Meile 4
14:00–16:00 Uhr
»The Routledge Companion to Jazz and Gender«, so lautet der Titel des kürzlich erschienenen Sammelbands, der 38 Essays zum Themenkomplex Jazz und Gender vereint und von verschiedenen Perspektiven aus beleuchtet. Mitherausgeberin ist die Pianistin Monika Herzig, die mit ihrer Band »Sheroes« im Rahmen der Jazzwoche zu erleben ist und auch den »Jazz Girls* Days« veranstaltet. Bei einer Lesungs- / Gesprächsveranstaltung wird sie den Sammelband vorstellen und mit weiteren Gäst*innen über die Themen des Buchs ins Gespräch kommen.
Eintritt frei
Crossing Paths \ UK Session / Jazzwoche
Mika Lüttgens & Terry-John Oculi vom Kulturzentrum Pavillon lieben UK Jazz. Wir lieben Mika & Terry und ihre fabelhafte Konzertreihe.
You say UK, we say OK AWESOME!
Samstag
21.10.
Rival Consoles & Mammal Hands
Jazzwoche zu Gast bei der UK-Session
Kulturzentrum Pavillon / Lister Meile 4
20:00 Uhr \ Einlass: 19:00 Uhr
Experimentelle und treibende elektronische Klangwelten, ein organischer und lebendiger Synthesizersound, und dabei doch stets eine klare eigene Handschrift, die den Kompositionen zu Grunde liegt – für all das steht der in London lebende Musiker und Produzent Ryan Lee West aka Rival Consoles. Im zweiten Set des Abends kreiert das Trio Mammal Hands ausgehend von intimen Momenten einen Sog, in dem sich elektronische und akustische Elemente vermischen und uns mit auf eine geradezu hypnotische Reise nehmen. Beeinflusst von Künstler*innen wie Pharoah Sanders, Gétachèw Mekurya, Terry Riley, Steve Reich und Sirishkumar Man überzeugt das Trio mit seinen pulsierenden Liveauftritten. Abgerundet wird der Abend, welcher im Rahmen der Reihe UK-Session im Pavillon stattfindet, mit einem DJ-Set in der Sessionlounge.
RIVAL CONSOLES: Ryan Lee West: Turntables, Synthesizer / MAMMAL HANDS: Nick Smart: Keyboards / Jesse Barrett: Schlagzeug, Tabla \ Jordan Smart: Saxofon
VVK: 35 € (32 € ermäßigt) \ AK: 40 € (36 € ermäßigt) / HannoverAktivPass 50%
Mo–Do
16.10.-19.10
Linden Jazz Sessions
Kulturpalast Linden / Deisterstraße 24
ab 22 Uhr \ Pay what you can
Begleitend zur Jazzwoche finden im Kulturpalast Linden von Montag bis Donnerstag die Jazz Sessions statt. Die Sessions sind ein wichtiger Treffpunkt der Hannoveraner Jazzszene. Hier kommen Profi- und Amateurmusiker*innen, Musikstudent*innen, alteingesessene Musiker*innen und Jazzliebhaber*innen aus Hannover und Umgebung zusammen.
Montag
16.10.
PNDR
Linden Jazz Session No. 1
Kulturpalast Linden / Deisterstraße 24
ab 22 Uhr \ Pay what you can
Inspiriert von Genres wie Neo-Soul, Modern Jazz und Hip-Hop vermischt die Band pndr experimentelle Grooves mit sphärischen-melancholischen Melodien und entwickelt diese Elemente zu einem unverkennbaren Bandsound.
Ihre originalen Songs beschäftigen sich mit Themen von Sentimentalität und Hoffnung, die von den vier KünstlerInnen musikalisch aufgegriffen als auch kontrastiert werden - überraschend und tanzbar.
Lara Linn Steenblock: Gesang / Melissa-Joy Gjakonovski: Klavier \ Michel Lühring: Bass / Erik Mrotzek: Drums
Dienstag
17.10.
NARA
Linden Jazz Session No. 2
Kulturpalast Linden / Deisterstraße 24
ab 22 Uhr \ Pay what you can
Zwischen sphärischen Klängen und Traditionen. Drei tauchen ab in das bereits Bekannte, um neu zu interpretieren und mit den eigenen Kompositionen verschmelzen zu lassen.
NARA ist ein junges Trio aus Hannover, welches in »ungewöhnlicher« Besetzung in eine neue Welt einlädt. Ihre Musik reicht von neu interpretierten JazzStandards bis zu eigen Kompositionen und ist eine gute Mischung zwischen schwebenden und flimmernden Klängen, klaren Melodien und traditionellem Swing.
Lilith Walkenhorst: Gesang / Max Pöpsel: Saxophon \ Finn Clausen: Bass
Mittwoch
18.10.
SYZU & friends
Linden Jazz Session No. 3
Kulturpalast Linden / Deisterstraße 24
ab 22 Uhr \ Pay what you can
Syzu - eine Entdeckung des klangvollen Fließens. Die Songwriterin und Jazzstudentin SYZU präsentiert mit ihrem Quintett SYZU & friends unter anderem Eigenkompositionen der im April23 erschienenen EP »walk«, in der sich ein lyrisch fließend warmer Hauch von Frühlingssonne in Bewegung setzt. Dabei verbinden sich Stimme und Violine poetisch – jazzig in improvisierten Dialogen, wobei sie ein vom Piano, Schlagzeug und Kontrabass harmonisch ausdrucksstarker Klangteppich trägt. In den Liedern verschmelzen Jazz und Pop, werden Kollektivdialoge geführt, Die Kompositionen sind mal sanft, mal kraftvoll und entführen Syzus Hörer:innen in eine Welt der Sehnsucht. Das Quintett spielt weder rosarot noch schwarz-weiß, jedoch mit einem Sinn für das Helle im Leben.
Susanne Marquardt: Gesang / Joel Marschner: Piano \ Marcelina Jankowska: Violine / Ludwig Berner: Bass \ Aaron Rosenow: Drums
Donnerstag
19.10.
AIPEN
Linden Jazz Session No. 4
Kulturpalast Linden / Deisterstraße 24
ab 22 Uhr \ Pay what you can
Aipen ist ein junges Band Projekt aus Hannover, welches durch improvisatorische Ansätze und zeitgenössische Sounds ihre eigene Art von Musikperformance darstellt.
Die Musik der Band ist improvisiert und trennt sich durch ihre Spontanität und der impulsiven Reaktionen unter den Musiker*innen stark von jeglichen kommerziellen regeln oder Normen. Klang, Time, Tonalität und Text werden abhängig von individueller Kreativität und Stimmung im Moment definiert. Die Band probt seit ca. zwei Jahren an diesem Konzept der Performance und überzeugt durch Kommunikation und Erfahrung einmalige Klangreisen zu erschaffen. Merkmale der Musik sind rhythmische und perkussive Vielfalt, elektronische Signale, Gesang und Looping. Das Ambiente der Musik kann von leisen minimalistischen Klängen bis hin zu energieüberladenen Ausbrüchen der Instrumentalist*innen jegliche Gestalt annehmen.
Miriam Stein: Gesang und Synthesizer / Balz Muheim: Drums \ Leo Weber: Drums / Ede Dorn: Bass + Effektprozessor
Wir bedanken uns ausdrücklich für die finanzielle und ideelle Unterstützung, ohne die die Realisierung der Jazzwoche nicht möglich wäre, insbesondere beim Bundesverband Soziokultur e. V. für die Förderung Neustart Kultur, dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, der Stiftung Niedersachsen sowie dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
Von Musiker*innen gemacht, steht unser Festival für eine nachhaltige Vernetzung der Szenen, faire Gagen und eine vielfältige, chaotisch lebendige Jazzkultur in Hannover. Das ist es, wofür die Mitglieder der JMI und damit die Macher*innen des Festivals brennen.
GEFÖRDERT VON
KULTURPARTNER
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Crossing Paths / die Jazzwoche 2023 ist Begegnung und Kollaboration. Acht Tage im Oktober führen alle Wege nach Hannover, verlaufen mal harmonisch parallel, mal kreuz und quer durcheinander. Und dann weiter in die Welt, bereichert um Musik, die nur einmal gespielt und gehört werden kann. Und neue Bekanntschaften, die hier und jetzt entstehen.
We are all collaborators!
Crossing Paths \ Tonhalle / Jazzwoche
Kleine Halle, große Resonanz! Und mit dem Tonhallenorchester feat. Davis/Flanigan unsere größte Co-Produktion der Jazzwoche.
The most City of Music!
Samstag
14.10.
Tonhallenorchester feat. Stephen Davis & Scott Flanigan (ausverkauft)
RAMPE / Gerhardtstraße 3
20:00 Uhr \ Einlass: 19:00 Uhr
Der Eröffnungsabend der Jazzwoche Hannover steht ganz im Zeichen des diesjährigen Mottos »Crossing Paths«. Über das »UNESCO Cities of Music Network« konnte ein Austauschprojekt mit der Stadt Belfast realisiert werden, das eine nachhaltige Verbindung zwischen den Musikszenen der beiden Städte etablieren soll. Kooperationspartner sind dabei das Belfaster Label »Movin on Music« und die Veranstaltungsreihe »UK-Session«. Mit Drummer Stephen Davis und dem Pianisten Scott Flanigan wurden zwei geschätzte Musiker aus Irland nach Hannover eingeladen, die gemeinsam mit dem Tonhallenorchester Kompositionen erarbeiteten. Das Ergebnis des Austauschs wird in diesem Konzert präsentiert.
Stephen Davis: Schlagzeug / Scott Flanigan: Piano \ TONHALLENORCHESTER: Claudia Burghart: Stimme / Richard Häckel: Saxophon \ Andreas Burckhardt: Alto Saxophon / Hauke Schlüter: Bariton Saxophon \ Felix Petry: Tenor Saxophon / Ove Volquartz: Klarinetten \ Hans Wendt: Posaune / Lars Kuklinski: Trompete \ NaabtalDeath: amplifizierte Zither, Effekte / Klaus Spencker: elektrische Gitarre, Effekte \ Jürgen Morgenstern-Feise: Kontrabass, Stimme / Willi Hanne: Schlagzeug, Percussion \ Eike Wulfmeier: Klavier / Clara Däubler: Kontrabass \ Johannes Keller: Kontrabass
ausverkauft
Sonntag
15.10.
Jazzwoche Cinema: Step Across the Border
Kino im Sprengel / Klaus-Müller-Kilian-Weg 2
11:00 Uhr \ Einlass: 10:00 Uhr
STEP ACROSS THE BORDER ist eine Celluloid-Improvisation über Fred Frith, das musikalische Allround-Talent, ein schwarz-weißes Augenzwinkern über den Zusammenhang zwischen Schnellbahnen, Stürmen und elektrischen Gitarren und ein meisterhafter Diskurs über den Geist des Filme- und Musik-Machens. Die Filmemacher Nicolas Humbert und Werner Penzel begleiteten Frith auf seinen Reisen quer durch die Welt. Sie sind dabei, wenn Frith Musik aus dem Augenblick schöpft: im Alltag, auf Proben und Konzerten, allein oder mit Freund*innen und zahlreichen bekannten oder auch hierzulande recht unbekannten Mitmusiker*innen. Seine Musik ist offen für die Klänge der Welt, so profan sie auch sein mögen.
AK: 5 € (2,50 € ermäßigt mit Hannover Aktivpass)
Crossing Paths \ RAMPE / Jazzwoche
Coworking-Space für Musiker:innen, Studio, Bühne, Proberaum, Lieblingsort. Hier beginnt die Achse des Schönen.
We are family!
Sonntag
15.10.
Anna-Lena Schnabel & Florian Weber
RAMPE / Gerhardtstraße 3
18:00 Uhr \ Einlass: 17:00 Uhr
Die mehrfach ausgezeichnete (u. a. Echo Jazz, IB.SH Jazzaward, Spezialpreis für Komponistinnen: Jazz CompGraz, Ebel Stipendium) Jazz Saxophonistin und Querflötistin Anna-Lena Schnabel arbeitet kompositorisch an der Verschmelzung ungewöhnlicher und vertrauter Klänge zu einer eigenen Musik. Diese hält sich an kein musikalisches Idiom und kann sich in jede Richtung entfalten. Dementsprechend vielseitig klingt Schnabels Musik: Mal swingt sie, dann holpert es kunstvoll – und von lyrischen Passagen bis hin zu Momenten höchster Dynamik lässt sie nichts aus. Zu einem wichtigen musikalischen Partner der Saxofonistin hat sich der preisgekrönte Florian Weber (u. a. Echo Jazz, WDR Jazzpreis, Ehrenpreis des internationalen Mozartwettbewerbs) entwickelt, mit dem gemeinsam sie die Möglichkeiten des Duo Spiels ergründet. Durch die Verbindung von Webers ausdrucksstarkem Klavierspiel und Kompositionen mit Schnabels Spielweise und Werken überzeugt das Duo mit stilistischer Vielfalt und gefühlvollem Zusammenspiel.
https://www.youtube.com/watch?v=r0CM1q-SeyY
https://www.youtube.com/watch?v=dTT_6qQzb0g
Anna-Lena Schnabel: Saxofon, Querflöte / Florian Weber: Piano
VVK: 25 € (14 € ermäßigt) \ AK: 30 € (16 € ermäßigt) / Hannover Aktivpass: 5€
Montag
16.10.
Lucia Cadotsch »Speak Low«
RAMPE / Gerhardtstraße 3
19:30 Uhr \ Einlass: 18:30 Uhr
Wie ein bedrückend schöner Lichtstrahl, der sich aus dem vielschichtigen Grau eines wolkenverhangenen Abendhimmels schält und uns in aufgewühlter Ruhe, Klarheit und Melancholie zurücklässt, schafft es auch Lucia Cadotsch Projekt »Speak Low« eine Welt zu erzeugen, die uns einlädt, vieles gleichzeitig zu hören und zu spüren. Uns werden Geschichten erzählt, die sich im Raum zwischen vermeintlichen Gegensätzen einnisten und die in ihrer Direktheit und Ambivalenz einzigartig sind. Die drei Musiker*innen finden in ihrer Neuinterpretation bekannter Standards eine ganz eigene musikalische Sprache, die uns überrascht und verblüfft und sich gleichzeitig klar und richtig anfühlt. Dabei weben der Saxofonist Otis Sandsjö, der Bassist Petter Eldh und die Sängerin Lucia Cadotsch immer gemeinsam an einer Erzählung, die tief berührt.
Lucia Cadotsch: Gesang / Petter Eldh: Kontrabass \ Otis Sandsjö: Saxofon
VVK: 25 € (14 € ermäßigt) \ AK: 30 € (16 € ermäßigt) / Hannover Aktivpass: 5€
Dienstag
17.10.
WEAVE Kollektiv feat. Sanem Kalfa & George Dumitriu
RAMPE / Gerhardtstraße 3
20:00 Uhr \ Einlass: 19:00 Uhr
Wenn sich künstlerische Wege zum ersten Mal kreuzen, und keine*r vorher weiß, was passieren wird, welche Pfade beschritten, welche neu erschaffen werden, dann wird etwas Einzigartiges und Unvorhersehbares entstehen. Unter dieser Prämisse steht dieser Konzertabend in der Rampe. Dabei wird das Berliner Duo von Sängerin Sanem Kalfa und Gitarrist/Bratschist George Dumitriu auf das Hannoveraner WEAVE Kollektiv treffen, ein interdisziplinäres und internationales Improvisationsprojekt initiiert von der experimentellen Sängerin Sylvia Schmidt. Bedacht und feinfühlig, subtil und raffiniert, und dabei immer offen für das, was der Moment ihnen an Überraschungen anbietet.
Sanem Kalfa & George Dumitriu - Dance:
https://www.youtube.com/watch?v=02yXw9ZHye4
https://www.youtube.com/watch?v=gidS6ya-kOE
DUO KALFA & DUMITRIU: Sanem Kalfa: Gesang, Electronics / George Dumitriu: Gitarre, Bratsche und Electronics \ WEAVE KOLLEKTIV: Aaron Rosenow: Schlagzeug und Electronics / Sylvia Schmidt: Gesang \ Bettina Paletta: Tanz / Levente Bálint: Tanz \ Ben Petersen: Animation & Projizierte Visuals
VVK: 25 € (14 € ermäßigt) \ AK: 30 € (16 € ermäßigt) / Hannover Aktivpass: 5€
Crossing Paths \ Jazz Club Hannover / Jazzwoche
Co-Produktionen mit dem legendären Club machen wir bereits seit… immer. Und so soll es immer bleiben.
Get blown away at the »orange club«!
Mittwoch
18.10.
Volkmann \ Jarret / Andrzejewski
Jazz Club Hannover / Am Lindener Berge 38
20:30 Uhr \ Einlass: 19:30 Uhr
»Wild und zerbrechlich«, so charakterisiert Luise Volkmann selbst ihre Musik. Mit dieser kontrastreichen Mischung im Gepäck begibt sich die Saxofonistin und Komponistin stets auf neue Wege in die Zwischenwelten zeitgenössischer Genres. Ganz im Sinne des aktuellen Mottos der Jazzwoche »Crossing Paths« ist das für diesen Anlass zusammengestellte Trio und seine Musik das Ergebnis vieler gekreuzter Wege. In den drei Jahren, in denen Luise Volkmann in Paris lebte, lernte sie den Gitarristen Paul Jarret kennen, der auch in ihrer großen Formation Été Large mitspielt. Den Schlagzeuger Max Andrzejewski wiederum kennt sie aus ihrer aktuellen Wahlheimat Köln. Die Gewinnerin des Westfalen-Jazz-Preis 2023 tritt immer wieder als Initiatorin neuer, aufregender Bands und Formationen in Erscheinung, so auch bei der diesjährigen Jazzwoche.
Luise Volkmann: Saxofon / Paul Jarret: Gitarre \ Max Andrzejewski: Schlagzeug
VVK: 20 € (10 € ermäßigt) / AK: 25 € (15 € ermäßigt) (zzgl. Gebühren)
Crossing Paths \ FLINTA* Treff / Jazzwoche
Eine Video-Installation und Performances waren letztes Jahr der Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit.
Mind the gap, celebrate the Jazz-Girls*-Day!
Freitag
20.10.
Jazz-Girls*-Day: Workshop für Mädchen* (FLINTA*Personen, 9 bis 19 Jahre) mit der Band Sheroes
Ort wird noch bekanntgegeben
10:00 Uhr–16:00 Uhr
Laut der Jazzstudie 2022 der Deutschen Jazz Union ist die Jazzlandschaft in Deutschland nach wie vor eine Männerdomäne. Das möchte die Workshopleiterin ändern. Mit dem Konzept des »Jazz Girls* Days« hat Monika Herzig, Pianistin, einen Workshop entwickelt, bei dem Mädchen* (FLINTA* Personen) zwischen 9 und 19 Jahren mit den Musikerinnen von Herzigs Band »Sheroes« zusammenarbeiten können. Der Workshop wird tagsüber stattfinden, abends wird es eine kleine Abschlusspräsentation geben. Die Teilnehmer*innen sind herzlich eingeladen, sich im Anschluss an den Workshop das Konzert der Band »Sheroes« kostenlos anzuhören.
AK: 50 € (bei Schwierigkeiten mit der Finanzierung könnt ihr gerne auf uns zukommen)
Bei Interesse bitten wir um eine möglichst zeitnahe Anmeldung über folgendes Formular:
https://forms.gle/nHsg4ytauBeHEbC89
Freitag
20.10.
Sheroes
RAMPE / Gerhardtstraße 3
20:00 Uhr \ Einlass: 19:00 Uhr
Eigenwillige Kompositionen, die sich an ganz grundlegenden Gefühlen und Erfahrungen abarbeiten, die uns im Laufe unseres Lebens begegnen. Zupackend, einfühlsam und empowernd. Die von der deutsch/US-amerikanischen Pianistin Monika Herzig geleitete Band Sheroes vereint Instrumentalistinnen der Spitzenklasse, tourt die großen Bühnen der Welt und wurde 2018 vom DownBeat Magazine zu einer der besten Gruppen des Jahres nominiert. Bei der Jazzwoche Hannover können wir uns auf eine »Sheroes Europe Edition« freuen: Ein hochkarätig besetztes Quartett mit Alexandra Lehmler am Saxofon, Gina Schwarz am Bass, Cecilia Sanchietti an den Drums und Monika Herzig am Piano.
Monika Herzig: Piano / Alexandra Lehmler: Saxofon \ Gina Schwarz: Bass / Cecilia Sanchietti: Schlagzeug
VVK: 25 € (14 € ermäßigt) \ AK: 30 € (16 € ermäßigt) / Hannover Aktivpass: 5€
Samstag
21.10.
»Jazz and Gender«
Buchvorstellung und Gespräch mit Monika Herzig, in Kooperation mit dem FLINTA* Kollektiv der HMTM Hannover
Kulturzentrum Pavillon / Lister Meile 4
14:00–16:00 Uhr
»The Routledge Companion to Jazz and Gender«, so lautet der Titel des kürzlich erschienenen Sammelbands, der 38 Essays zum Themenkomplex Jazz und Gender vereint und von verschiedenen Perspektiven aus beleuchtet. Mitherausgeberin ist die Pianistin Monika Herzig, die mit ihrer Band »Sheroes« im Rahmen der Jazzwoche zu erleben ist und auch den »Jazz Girls* Days« veranstaltet. Bei einer Lesungs- / Gesprächsveranstaltung wird sie den Sammelband vorstellen und mit weiteren Gäst*innen über die Themen des Buchs ins Gespräch kommen.
Eintritt frei
Crossing Paths \ UK Session / Jazzwoche
Mika Lüttgens & Terry-John Oculi vom Kulturzentrum Pavillon lieben UK Jazz. Wir lieben Mika & Terry und ihre fabelhafte Konzertreihe.
You say UK, we say OK AWESOME!
Samstag
21.10.
Rival Consoles & Mammal Hands
Jazzwoche zu Gast bei der UK-Session
Kulturzentrum Pavillon / Lister Meile 4
20:00 Uhr \ Einlass: 19:00 Uhr
Experimentelle und treibende elektronische Klangwelten, ein organischer und lebendiger Synthesizersound, und dabei doch stets eine klare eigene Handschrift, die den Kompositionen zu Grunde liegt – für all das steht der in London lebende Musiker und Produzent Ryan Lee West aka Rival Consoles. Im zweiten Set des Abends kreiert das Trio Mammal Hands ausgehend von intimen Momenten einen Sog, in dem sich elektronische und akustische Elemente vermischen und uns mit auf eine geradezu hypnotische Reise nehmen. Beeinflusst von Künstler*innen wie Pharoah Sanders, Gétachèw Mekurya, Terry Riley, Steve Reich und Sirishkumar Man überzeugt das Trio mit seinen pulsierenden Liveauftritten. Abgerundet wird der Abend, welcher im Rahmen der Reihe UK-Session im Pavillon stattfindet, mit einem DJ-Set in der Sessionlounge.
RIVAL CONSOLES: Ryan Lee West: Turntables, Synthesizer / MAMMAL HANDS: Nick Smart: Keyboards / Jesse Barrett: Schlagzeug, Tabla \ Jordan Smart: Saxofon
VVK: 35 € (32 € ermäßigt) \ AK: 40 € (36 € ermäßigt) / HannoverAktivPass 50%
Mo–Do
16.10.-19.10
Linden Jazz Sessions
Kulturpalast Linden / Deisterstraße 24
ab 22 Uhr \ Pay what you can
Begleitend zur Jazzwoche finden im Kulturpalast Linden von Montag bis Donnerstag die Jazz Sessions statt. Die Sessions sind ein wichtiger Treffpunkt der Hannoveraner Jazzszene. Hier kommen Profi- und Amateurmusiker*innen, Musikstudent*innen, alteingesessene Musiker*innen und Jazzliebhaber*innen aus Hannover und Umgebung zusammen.
Montag
16.10.
PNDR
Linden Jazz Session No. 1
Kulturpalast Linden / Deisterstraße 24
ab 22 Uhr \ Pay what you can
Inspiriert von Genres wie Neo-Soul, Modern Jazz und Hip-Hop vermischt die Band pndr experimentelle Grooves mit sphärischen-melancholischen Melodien und entwickelt diese Elemente zu einem unverkennbaren Bandsound.
Ihre originalen Songs beschäftigen sich mit Themen von Sentimentalität und Hoffnung, die von den vier KünstlerInnen musikalisch aufgegriffen als auch kontrastiert werden - überraschend und tanzbar.
Lara Linn Steenblock: Gesang / Melissa-Joy Gjakonovski: Klavier \ Michel Lühring: Bass / Erik Mrotzek: Drums
Dienstag
17.10.
NARA
Linden Jazz Session No. 2
Kulturpalast Linden / Deisterstraße 24
ab 22 Uhr \ Pay what you can
Zwischen sphärischen Klängen und Traditionen. Drei tauchen ab in das bereits Bekannte, um neu zu interpretieren und mit den eigenen Kompositionen verschmelzen zu lassen.
NARA ist ein junges Trio aus Hannover, welches in »ungewöhnlicher« Besetzung in eine neue Welt einlädt. Ihre Musik reicht von neu interpretierten JazzStandards bis zu eigen Kompositionen und ist eine gute Mischung zwischen schwebenden und flimmernden Klängen, klaren Melodien und traditionellem Swing.
Lilith Walkenhorst: Gesang / Max Pöpsel: Saxophon \ Finn Clausen: Bass
Mittwoch
18.10.
SYZU & friends
Linden Jazz Session No. 3
Kulturpalast Linden / Deisterstraße 24
ab 22 Uhr \ Pay what you can
Syzu - eine Entdeckung des klangvollen Fließens. Die Songwriterin und Jazzstudentin SYZU präsentiert mit ihrem Quintett SYZU & friends unter anderem Eigenkompositionen der im April23 erschienenen EP »walk«, in der sich ein lyrisch fließend warmer Hauch von Frühlingssonne in Bewegung setzt. Dabei verbinden sich Stimme und Violine poetisch – jazzig in improvisierten Dialogen, wobei sie ein vom Piano, Schlagzeug und Kontrabass harmonisch ausdrucksstarker Klangteppich trägt. In den Liedern verschmelzen Jazz und Pop, werden Kollektivdialoge geführt, Die Kompositionen sind mal sanft, mal kraftvoll und entführen Syzus Hörer:innen in eine Welt der Sehnsucht. Das Quintett spielt weder rosarot noch schwarz-weiß, jedoch mit einem Sinn für das Helle im Leben.
Susanne Marquardt: Gesang / Joel Marschner: Piano \ Marcelina Jankowska: Violine / Ludwig Berner: Bass \ Aaron Rosenow: Drums
Donnerstag
19.10.
AIPEN
Linden Jazz Session No. 4
Kulturpalast Linden / Deisterstraße 24
ab 22 Uhr \ Pay what you can
Aipen ist ein junges Band Projekt aus Hannover, welches durch improvisatorische Ansätze und zeitgenössische Sounds ihre eigene Art von Musikperformance darstellt.
Die Musik der Band ist improvisiert und trennt sich durch ihre Spontanität und der impulsiven Reaktionen unter den Musiker*innen stark von jeglichen kommerziellen regeln oder Normen. Klang, Time, Tonalität und Text werden abhängig von individueller Kreativität und Stimmung im Moment definiert. Die Band probt seit ca. zwei Jahren an diesem Konzept der Performance und überzeugt durch Kommunikation und Erfahrung einmalige Klangreisen zu erschaffen. Merkmale der Musik sind rhythmische und perkussive Vielfalt, elektronische Signale, Gesang und Looping. Das Ambiente der Musik kann von leisen minimalistischen Klängen bis hin zu energieüberladenen Ausbrüchen der Instrumentalist*innen jegliche Gestalt annehmen.
Miriam Stein: Gesang und Synthesizer / Balz Muheim: Drums \ Leo Weber: Drums / Ede Dorn: Bass + Effektprozessor
Wir bedanken uns ausdrücklich für die finanzielle und ideelle Unterstützung, ohne die die Realisierung der Jazzwoche nicht möglich wäre, insbesondere beim Bundesverband Soziokultur e. V. für die Förderung Neustart Kultur, dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, der Stiftung Niedersachsen sowie dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
Von Musiker*innen gemacht, steht unser Festival für eine nachhaltige Vernetzung der Szenen, faire Gagen und eine vielfältige, chaotisch lebendige Jazzkultur in Hannover. Das ist es, wofür die Mitglieder der JMI und damit die Macher*innen des Festivals brennen.
VERANSTALTER
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GEFÖRDERT VON
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