Verbindet Euch! Verbündet Euch! Gemeinsam überwinden wir Grenzen. Wir hinterfragen Strukturen und ebnen neue Wege. Lasst uns zusammenkommen, uns vernetzen, voneinander lernen und so eine Kultur schaffen, die für alle zugänglich, offenherzig und gerecht ist.
Unser Programm im Überblick
It's not about standing still and becoming safe. If anybody wants to keep creating they have to be about change.
Miles Davis
Donnerstag
10.10.
FESTIVALERÖFFNUNG & JUBILÄUMSKONZERT
Fette Hupe feat. Brigade Futur III
JAZZWOCHE X #SESSION Doppelkonzert
Kulturzentrum Pavillon (großer Saal) ∙ Lister Meile 4
20:00 Uhr ∙ Einlass: 19:00 Uhr
15 Jahre Fette Hupe…und kein bisschen leise! Unter der Leitung von Jörn Marcussen-Wulff spielt das hannoversche Ausnahmeensemble allerfetteste Arrangements und hat genauso viel Charme und Witz, wie es der Bandname verspricht. In über 250 Konzerten hat die Fette Hupe eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie zu den umtriebigsten Bigbands der deutschen Jazzszene zählt. Die Fette Hupe wird es sich nicht nehmen lassen, die Kerzen ihrer Geburtstagstorte so richtig auszupusten und das 15-jährige Jubiläum gebührend zu feiern.
Als Geburtstags-Ehrengäste wird die Brigade Futur III ihrer Einladung gefolgt sein werden. In dem wohl grünsten Haus der Oderbergerstrasse formte sich im Herbst 2016 ein Künstlerkollektiv, das sich nichts weniger als die Zukunft auf die Fahne geschrieben haben sollte. Benjamin Weidekamp, Elia Rediger, Jérôme Bugnon und Michael Haveshaben sich zusammengetan, um zu Fragen und Herausforderungen unserer Zeit künstlerisch Stellung zu beziehen. Musikalisch kann man sich auf einen Exkurs freuen, der munter zwischen Jazz, Polyrhythmischen Ausfallschritten, Indie Pop und Hip-Hop wechselt.
JAZZWOCHE X #SESSION ist eine Kollaboration der Jazzwoche Hannover und der Konzertreihe #SESSIONS des Pavillons. Ein weiteres Highlight dieser Kooperation der Konzertabend mit Grandbrothers & Dobrawa Czocher am 11.10.2024
VVK: 24,95 € (13,95 € ermäßigt) ∙ AK: 30 € (16 € ermäßigt) ∙ Hannover Aktivpass: 5€
Donnerstag
10.10.
Begleitende Ausstellung zur FESTIVALERÖFFNUNG
Alles wird gut gegangen sein werden
Kulturzentrum Pavillon (Foyer) ∙ Lister Meile 4
Im Künstlerkollektiv BRIGADE FUTUR III haben sich Benjamin Weidekamp, Elia Rediger, Jérôme Bugnon und Michael Haves zusammengetan, um zu Fragen und Herausforderungen unserer Zeit künstlerisch Stellung zu beziehen. Alles wird gut gegangen sein werden… aber wie nur? Wie kann man für ein positives Zukunftsbild einstehen, dessen Voraussetzungen in der Zukunft erst “geschaffen zu sein werden haben?”
Die Ausstellung wurde vom Jazzinstitut Darmstadt für das 16. Darmstädter Jazzforum “Jazz und Politik” in Auftrag gegeben und wird nun im Rahmen der Jazzwoche Hannover zu sehen sein.
Benjamin Weidekamp und Michael Haves im Gespräch mit Deutschland Radio Kultur.
Freitag
11.10.
Grandbrothers & Dobrawa Czocher
JAZZWOCHE X #SESSION · Doppelkonzert
Kulturzentrum Pavillon (großer Saal) ∙ Lister Meile 4
20:00 Uhr ∙ Einlass: 19:00 Uhr
Am 11.10.2024 begrüßen wir in Kooperation mit #SESSION, der fantastischen Konzertreihe des Pavillons, die außergewöhnlichen Grandbrothers und Dobrawa Czocher.
Grandbrothers sind Erol Sarp und Lukas Vogel, ein Pianist und ein Klangkünstler auf der musikalischen Suche nach dem Neuen im Gewand des Bekannten. Sie erschaffen Klangwelten auf der Grundlage eines Instrumentes: dem Klavier. Grandbrothers werden den Pavillon-Saal zum Beben bringen.
Die Musikerin Dobrawa Czocher spricht ohne Worte: ihr Cello ist die Stimme, die die Menschen berührt. Mit jedem Ton und jeder Melodie verbindet die junge polnische Cellistin ihr technisch perfektes Können mit kreativer Fantasie und pendelt dabei zwischen klassischer und zeitgenössischer Musik.
VVK 46 € (41 € ermäßigt) ∙ AK 50 € (47 € ermäßigt) ∙ HannoverAktivPass 50%
Kunst ist nicht ein Spiegel, den man der Wirklichkeit vorhält, sondern ein Hammer, mit dem man sie gestaltet.
Samstag
12.10.
Janning Trumann Quartet
RAMPE ∙ Gerhardtstraße 3
20:00 Uhr ∙ Einlass: 19:00 Uhr
Unter den Jazzstädten ist New York noch immer unangefochten. Eine Stadt, wo der spieltechnische Schliff, den sich junge Jazzmusiker*innen angelernt haben, sich einbrennt und zu Erfahrung wird, zum integralen Bestandteil ihrer musikalischen Imagination. Bis in die Gegenwart hält auch der Preisträger des Deutschen Jazzpreises 2024, Janning Trumann, ein Ensemble aufrecht, das ihn mit seiner Zeit in New York verbindet. Trumann in der aktuellen Ausgabe seines New York Quartetts die Statik neben dem Bass von Drew Gress und dem impulsiven Schlagzeugspiel von Jochen Rueckert neu definiert und die aufstrebende Saxofonistin Caroline Davis dazu geholt. Die Abwesenheit eines Harmonieinstruments unterstreicht das Gleichgewicht zwischen den einzelnen Instrumentalstimmen und erfordert – wenn nicht Melodie, Harmonie und Rhythmus aufgegeben werden sollen – eine zugleich offenere und filigranere Form des Zusammenspiels. Die Stadt ist hörbar in dieser Musik, ihr unumstößlicher Puls, ihre wuchtige Energie.
Janning Trumann: Posaune ∙ Caroline Davis: Saxophon ∙ Drew Gress: Bass ∙ Jochen Rueckert: Schlagzeug
VVK: 25 € (14 € ermäßigt) ∙ AK: 30 € (16 € ermäßigt) ∙ Hannover Aktivpass: 5€
Sonntag
13.10.
Kinoabend im Sprengel
Cairo Jazzman
Kino im Sprengel - Klaus-Müller-Kilian-Weg 2
20:30 Uhr
In seinem Dokumentarfilm erzählt Atef Ben Bouzid die Geschichte des "Cairo Jazz Festival" und seines Gründers Amr Salah und zeigt den steinigen Weg von den ersten Vorbereitungen bis zur Realisierung des Festivals. Der ägyptische Jazzkomponist und Pianist hat mit seinem Festival eine einzigartige Plattform entwickelt, auf der sich seit 2009 lokale und internationale Musiker jedes Jahr wieder zusammenfinden. Was sie vereint, ist die Liebe zum Jazz und ihr Wunsch, ihre Musik zu teilen und zu kultivieren. Kaum zu glauben, aber: In Ägypten zieht Jazz ein vor allem junges Publikum an, was die Kluft zwischen der jungen und der alten Generation aufzeigt, die das Land regiert. CAIRO JAZZMAN liefert flirrende, mitreißende Jazzaufnahmen, unterlegt mit eindrucksvollen Bildern von dieser pulsierenden Stadt und ihren Menschen.
Von Atef Ben Bouzid, D 2014-2017, 82 min, mit Amr Salah, Michelle Rounds, Nabil Khemir, Kaz Okumura Trio, Carlos Bica, Carsten Daerr, OUM & Band, Arabian Knightz, Soweto Kinch, Naseer Shamma u.a.
In Zusammenarbeit mit der JMI - JazzMusiker*innen Initiative Hannover e.V., gefördert vom Kulturbüro der Stadt Hannover
AK 5€, Hannover-Aktiv-Pass 2,50€
Montag
14.10.
krajenski.3 feat. Karmen Rõivassepp
Unesco City of Music Cooperation mit Tallinn/Estland
RAMPE ∙ Gerhardtstraße 3
20:00 Uhr ∙ Einlass: 19:00 Uhr
Das Unesco City of Music Netzwerk verbindet. Als Teil dieser einzigartigen Bemühung, den Austausch zwischen Cities of Music auf der ganzen Welt zu fördern, gab es bei der Jazzwoche schon gemeinsame Projekte mit Musiker*innen aus Nordirland, Schottland, Polen, Italien und einigen mehr.
In diesem Jahr verbünden sich der hannoversche Musiker & Produzent Lutz Krajenski und zwei der renommiertesten Sidemen Deutschlands – Heinz Lichius und Nico Bauckholt - mit einer der schönsten Stimmen Estlands: Karmen Rõivassepp. “striking in their purity, her range and her pitching impressive“, schreibt sogar das Downbeat Magazin.
Zusätzlich zu dem gemeinsamen Konzert auf der Jazzwoche Hannover, wird das Quartett ihr eigens zusammengestelltes Programm auch in der Partnerstadt Tallinn in Estland beim JAZZKAAR Festival präsentieren.
Lutz Krajenski: Keys ∙ Heinz Lichius: Drums ∙ Nico Bauckholt: Bass ∙ Karmen Rõivassepp: Vocals
VVK: 24,95 € (13,95 € ermäßigt) ∙ AK: 30 € (16 € ermäßigt) ∙ Hannover Aktivpass: 5€
Dienstag
15.10.
Gefördert von der Feldtmann Kulturell-Stiftung unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung
Lisa Stick Quintett
RAMPE ∙ Gerhardtstraße 3
20:00 Uhr ∙ Einlass: 19:00 Uhr
Im Januar 2024 ermöglichte die Jazz Federation Hamburg ein besonderes Konzert: Die Hamburger Posaunistin Lisa Stick bildete gemeinsam mit dem aus Katalonien stammenden Saxophonisten Cesar Joaniquet, dem Hamburger Pianisten Lukas Klapp, dem Berliner Schlagzeuger Heinrich Köbberling und dem Kontrabassisten Anders Jormin eine Band, die tatsächlich sofort nach einer Band klang. Im Podcast »Lambert Klamra Jazz« wurde die Musik als »Fjord-Jazz vom Feinsten« bezeichnet. Schnell war klar, dass es nicht bei dem einen Abend bleiben sollte. Dazu haben sich die fünf Musiker:innen zu gut verstanden und zu viel Freude am gemeinsamen Spielen gehabt.
Kurzfristige Änderung in der Besetzung: Leider kann Anders Jormin an diesem Abend nicht spielen. Lisa Stick konnte dafür mit Marc Muellbauer (u.A. Julia Hülsmann Trio und Quartett, Charlotte Greve "Lisbeth Quartett", Eva Klesse Quartett; Professor für Jazz-Bass in Mainz) einen der renommiertesten deutschen Bassisten für das Konzert gewinnen.
Lisa Stick: Posaune ∙ Cesar Joaniquet: Tenorsaxophon ∙ Marc Muellbauer: Kontrabass ∙ Lukas Klapp: Klavier ∙ Heinrich Köbberling: Schlagzeug
VVK: 24,95 € (13,95 € ermäßigt) ∙ AK: 30 € (16 € ermäßigt) ∙ Hannover Aktivpass: 5€
Freedom and rhythm go hand in hand. When you play music, it's important to give others space. That is true democracy.
Duke Ellington
Mittwoch
16.10.
Jazz Girls*Day: Workshop für Mädchen* (9 bis 19 Jahre)
RAMPE ∙ Gerhardtstraße 3
10:00–16:00 Uhr
Laut der Jazzstudie 2022 der Deutschen Jazz Union ist die Jazzlandschaft in Deutschland nach wie vor eine Männer-Domäne. Mit dem Konzept des »Jazz Girls* Day« hat Monika Herzig, Pianistin, einen Workshop entwickelt, bei dem Mädchen* (FLINTA* Personen) zwischen 9 und 19 Jahren mit ihr und weiteren international erfolgreichen Musikerinnen zusammenarbeiten können. Der Workshop wird tagsüber stattfinden, abends wird es eine kleine Abschlusspräsentation geben. Die Teilnehmer*innen sind herzlich eingeladen, sich im Anschluss an den Workshop das Konzert der Band »Sheroes« kostenlos anzuhören.
Mittwoch
16.10.
Sheroes
RAMPE ∙ Gerhardtstraße 3
20:00 Uhr ∙ Einlass: 19:00 Uhr
Eigenwillige Kompositionen, die sich an ganz grundlegenden Gefühlen und Erfahrungen abarbeiten, die uns im Laufe unseres Lebens begegnen. Zupackend, einfühlsam und empowernd. Die von der deutsch/US-amerikanischen Pianistin Monika Herzig geleitete Band Sheroes vereint Instrumentalistinnen der Spitzenklasse, tourt die großen Bühnen der Welt und wurde 2018 vom DownBeat Magazine zu einer der besten Gruppen des Jahres nominiert. Bei der Jazzwoche Hannover können wir uns auf eine »Sheroes Europe Edition« freuen.
Jamie Baum: Flutes ∙ Monika Herzig: Piano ∙ Gina Schwarz: Bass ∙ Rosa Avila: Drums
VVK: 24,95 € (13,95 € ermäßigt) ∙ AK: 30 € (16 € ermäßigt) ∙ Hannover Aktivpass: 5€
My music is the spiritual expression of what I am — my faith, my knowledge, my being… When you begin to see the possibilities of music, you desire to do something really good for people, to help humanity free itself from its hangups.
John Coltrane
Donnerstag
17.10.
Katharsis
RAMPE ∙ Gerhardtstraße 3
19:00 Uhr ∙ Einlass: 18:00 Uhr
Bettina Paletta & Emre Kesim bringen in ihrer Performance KATHARSIS Tanz, Musik und Licht zusammen. An diesem Abend begegnen sich unterschiedliche Künstler:innen mit ihren Geschichten, Erfahrungen, Tanz- und Musiktechniken, Instrumenten und Stimmen. Die Performance entsteht live im Moment der Begegnung. Das Publikum ist eingeladen, sich einzulassen, sich berühren zu lassen und mit den Künstler:innen des Abends auf die Reise zu gehen.
Bettina und Emre arbeiten seit 2016 gemeinsam und setzen sich intensiv mit der Beziehung zwischen Tanz und Musik auseinander. KATHARSIS belebt diese Verbindung und legt den Fokus auf die Magie des Moments. Nach der Performance gibt es die Möglichkeit sich mit den Künstler:innen auszutauschen.
VVK: 14,95 € (7,95 € ermäßigt) ∙ AK: 15 € (8 € ermäßigt) ∙ Hannover Aktivpass: 5€
Donnerstag
17.10.
Y-OTIS
Keller III ∙ Weidendamm 28
21:00 Uhr ∙ Einlass: 20:00 Uhr
Als Otis Sandsjö – Initiator und Mastermind hinter der Band Y-OTIS – aus seiner schwedischen Heimat nach Berlin zog, hatte er seinen Genre-übergreifenden, zukunftsweisenden Liquid-Jazz im Gepäck. Nach einem hochgelobten Debütalbum auf We Jazz Records 2018, kam er 2024 mit seinem dritten Release auf dem finnischen Label: Y-OTIS TRE ist das Ergebnis stundenlanger Studiojams von Sandsjö und Petter Eldh und fühlt sich natürlich an, neonfarben, dreidimensional, manchmal laserscharf, manchmal klebrig wie Gelee. Diese Musik zu beschreiben, fühlt sich ein bisschen so an, als würde man versuchen, eine sehr bunte, etwas dickflüssige Substanz auf der Handfläche zu halten. Man kann sie sehen, fühlen, aber nie ganz genau sagen, woraus sie besteht. Aber es funktioniert, also genießt man am besten einfach die Fahrt.
Otis Sandsjö: saxophone ∙ Petter Eldh: bass & synths ∙ Dan Nicholls: keys & synths ∙ Jamie Peet: drums
VVK: 24,95 € (13,95 € ermäßigt) ∙ AK: 30 € (16 € ermäßigt) ∙ Hannover Aktivpass: 5€
A note can be as small as a pin or as big as the world, it depends on your imagination.
Thelonious Monk
Mo–Do
14.–17.10.
Linden Jazz Sessions
Kulturpalast Linden ∙ Deisterstraße 24
ab 22 Uhr ∙ Pay what you can
Begleitend zur Jazzwoche finden im Kulturpalast Linden von Montag bis Donnerstag die Jazz Sessions statt. Die Sessions sind ein wichtiger Treffpunkt der Hannoveraner Jazzszene. Hier kommen Profi- und Amateurmusiker*innen, Musikstudent*innen, alteingesessene Musiker*innen und Jazzliebhaber*innen aus Hannover und Umgebung zusammen.
Montag
14.10.
Linden Jazz Session I
Strunk
Kulturpalast, Deisterstr. 24
22:00 Uhr
Schon länger bestand bei dem aus Hannover stammenden Bassisten Finn Clausen der Wunsch nach einem „eigenen“ Ensemble. Aus diesem Wunsch heraus gründete er die Band.Inspiriert unter anderem von der Musik des amerikanischen Schlagzeugers Paul Motian spielt das Quintett Kompositionen, die einen klaren, eigenen Charakter haben und trotzdem hervorragende Vehikel für die Entfaltung der Ideen und Interpretationen jedes einzelnen Individuums bilden. Dabei legen die fünf Musiker*Innen stets Wert auf das Erschaffen von Neuem, sie sind sich aber auch nicht zu schade, auf Altbekanntes zurückzugreifen. Im gemeinsamen Zusammenspiel erforschen Sie improvisatorisch alle Möglichkeiten, die ein Stück zur musikalischen Entfaltung bietet und kreieren so jedes Mal neue Versionen ihres Repertoires.
Hedwig Janko: Saxophon /Yuma Kruse: Cello \ Anton Deyß: Gitarre / Finn Clausen: Kontrabass \ Leonard Weber: Schlagzeug
pay what you can
Dienstag
15.10.
Linden Jazz Session II
Tante Antje
Kulturpalast, Deisterstr. 24
22:00 Uhr
Ein Trioprojekt mit emotionaler Tiefe und jugendlicher Spielfreude.
Die Musik von Lukas Middelberg am Klavier, Marla Stier am Bass und Vincenz Reinfeld am Schlagzeug ist ein einfallsreicher Mix aus Bildhaftigkeit und Tiefgang. Beeinflusst von Größen wie Brad Mehldau und Esbjörn Svensson haben die drei einen Sound gefunden, der ein vielfältiges Publikum anspricht.
Mach dir einen Tee, lehn dich zurück und tauch ein in die Musik von Tante Antje.
pay what you can
Mittwoch
16.10.
Linden Jazz Session III
Mathis Herb Trio
Kulturpalast, Deisterstr. 24
22:00 Uhr
Das Mathis Herb Trio steht für modernen Jazz mit einprägsamen Melodien und klaren musikalischen Strukturen. Bestehend aus Erik Mrotzek (Schlagzeug), Mathis Herb (Gitarre) und Michel Lühring (E-Bass), konzentriert sich das Trio darauf, melodische Linien in den Mittelpunkt ihrer Kompositionen zu stellen, die die Zuhörer*innen sofort ansprechen.<br><br>Ihre Musik verbindet die Einflüsse von Künstlern wie Bill Frisell, Kurt Rosenwinkel und Radiohead, wodurch sie einen Sound kreieren, der sowohl zugänglich als auch vielschichtig ist. Die Melodien sind das Herzstück ihrer Stücke und bilden die Basis für kreative Improvisationen und dynamische Interaktionen zwischen den Musikern.
pay what you can
Donnerstag
17.10.
Linden Jazz Session IV
Joel Marschner Quartett
Kulturpalast, Deisterstr. 24
22:00 Uhr
Das junge Quartett um den Berliner Pianisten und Komponisten, Joel Marschner, präsentiert seine eigene, innovative und moderne Auffassung des zeitgenössischen Jazz. Seine Eigenkomposition bestechen durch hohe emotionale Tiefe, abwechslungsreiche kompositorische Form und Struktur, gepaart mit einem bewegenden Gespür für Melodie, und farbenreiche Harmonien. So bewegt sich durchaus auch die Musik der vier in Hannover lebenden Musiker zwischen skandinavischem und europäischem Jazz und ist von Größen wie Esbjörn Svensson oder Bobo Stenson inspiriert.
Darüber hinaus studierte Marschner unter anderem bei Julia Hülsmann und Tino Derado, die ihn maßgeblich prägten und ihm die Freiheit gaben und halfen, seinen ganz eigenen Klang zu entwickeln.
Joel Marschner: Piano, Komposition / Mino van Noort: Trompete \ Michel Lühring: Bass / Conrad Räuchle: Schlagzeug
pay what you can
Wir bedanken uns ausdrücklich für die finanzielle und ideelle Unterstützung, ohne die die Realisierung der Jazzwoche und des Jazz Girls* Day nicht möglich wäre, insbesondere beim dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, der UNESCO City of Music Hannover, der Stiftung Niedersachsen, der NDR Musikförderung sowie dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Ein dickes DANKE auch an unsere Partner: Kulturzentrum Pavillon, #session, FLINTA*Treff & Kino im Sprengel.
Von Musiker*innen gemacht, steht unser Festival für eine nachhaltige Vernetzung der Szenen, faire Gagen und eine vielfältige, chaotisch lebendige Jazzkultur in Hannover. Das ist es, wofür die Mitglieder der JMI und damit die Macher*innen des Festivals brennen.
GEFÖRDERT VON
↑
Verbindet Euch! Verbündet Euch! Gemeinsam überwinden wir Grenzen. Wir hinterfragen Strukturen und ebnen neue Wege. Lasst uns zusammenkommen, uns vernetzen, voneinander lernen und so eine Kultur schaffen, die für alle zugänglich, offenherzig und gerecht ist.
Unser Programm im Überblick
It's not about standing still and becoming safe. If anybody wants to keep creating they have to be about change.
Miles Davis
Donnerstag
10.10.
FESTIVALERÖFFNUNG & JUBILÄUMSKONZERT
Fette Hupe feat. Brigade Futur III
JAZZWOCHE X #SESSION Doppelkonzert
Kulturzentrum Pavillon (großer Saal) ∙ Lister Meile 4
20:00 Uhr ∙ Einlass: 19:00 Uhr
15 Jahre Fette Hupe…und kein bisschen leise! Unter der Leitung von Jörn Marcussen-Wulff spielt das hannoversche Ausnahmeensemble allerfetteste Arrangements und hat genauso viel Charme und Witz, wie es der Bandname verspricht. In über 250 Konzerten hat die Fette Hupe eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie zu den umtriebigsten Bigbands der deutschen Jazzszene zählt. Die Fette Hupe wird es sich nicht nehmen lassen, die Kerzen ihrer Geburtstagstorte so richtig auszupusten und das 15-jährige Jubiläum gebührend zu feiern.
Als Geburtstags-Ehrengäste wird die Brigade Futur III ihrer Einladung gefolgt sein werden. In dem wohl grünsten Haus der Oderbergerstrasse formte sich im Herbst 2016 ein Künstlerkollektiv, das sich nichts weniger als die Zukunft auf die Fahne geschrieben haben sollte. Benjamin Weidekamp, Elia Rediger, Jérôme Bugnon und Michael Haveshaben sich zusammengetan, um zu Fragen und Herausforderungen unserer Zeit künstlerisch Stellung zu beziehen. Musikalisch kann man sich auf einen Exkurs freuen, der munter zwischen Jazz, Polyrhythmischen Ausfallschritten, Indie Pop und Hip-Hop wechselt.
JAZZWOCHE X #SESSION ist eine Kollaboration der Jazzwoche Hannover und der Konzertreihe #SESSIONS des Pavillons. Ein weiteres Highlight dieser Kooperation der Konzertabend mit Grandbrothers & Dobrawa Czocher am 11.10.2024
VVK: 24,95 € (13,95 € ermäßigt) ∙ AK: 30 € (16 € ermäßigt) ∙ Hannover Aktivpass: 5€
Begleitende Ausstellung zur FESTIVALERÖFFNUNG
Donnerstag
10.10.
Alles wird gut gegangen sein werden
Kulturzentrum Pavillon (Foyer) ∙ Lister Meile 4
Im Künstlerkollektiv BRIGADE FUTUR III haben sich Benjamin Weidekamp, Elia Rediger, Jérôme Bugnon und Michael Haves zusammengetan, um zu Fragen und Herausforderungen unserer Zeit künstlerisch Stellung zu beziehen. Dabei reflektieren sie nichts Geringeres als den Zustand der Welt, die Auswüchse des Kapitalismus und vor allem auch die Möglichkeiten jedes einzelnen, sich in den Diskurs einzubringen.
Die Ausstellung wurde vom Jazzinstitut Darmstadt für das 16. Darmstädter Jazzforum “Jazz und Politik” in Auftrag gegeben und wird nun im Rahmen der Jazzwoche Hannover zu sehen sein.
Benjamin Weidekamp und Michael Haves im Gespräch mit Deutschland Radio Kultur.
Freitag
11.10.
Grandbrothers & Dobrawa Czocher
JAZZWOCHE X #SESSION · Doppelkonzert
Kulturzentrum Pavillon (großer Saal) ∙ Lister Meile 4
20:00 Uhr ∙ Einlass: 19:00 Uhr
Am 11.10.2024 begrüßen wir in Kooperation mit #SESSION, der fantastischen Konzertreihe des Pavillons, die außergewöhnlichen Grandbrothers und Dobrawa Czocher.
Grandbrothers sind Erol Sarp und Lukas Vogel, ein Pianist und ein Klangkünstler auf der musikalischen Suche nach dem Neuen im Gewand des Bekannten. Sie erschaffen Klangwelten auf der Grundlage eines Instrumentes: dem Klavier. Grandbrothers werden den Pavillon-Saal zum Beben bringen.
Die Musikerin Dobrawa Czocher spricht ohne Worte: ihr Cello ist die Stimme, die die Menschen berührt. Mit jedem Ton und jeder Melodie verbindet die junge polnische Cellistin ihr technisch perfektes Können mit kreativer Fantasie und pendelt dabei zwischen klassischer und zeitgenössischer Musik.
VVK 46 € (41 € ermäßigt) ∙ AK 50 € (47 € ermäßigt) ∙ HannoverAktivPass 50%
Kunst ist nicht ein Spiegel, den man der Wirklichkeit vorhält, sondern ein Hammer, mit dem man sie gestaltet.
Samstag
12.10.
Janning Trumann Quartet
RAMPE ∙ Gerhardtstraße 3
20:00 Uhr ∙ Einlass: 19:00 Uhr
Unter den Jazzstädten ist New York noch immer unangefochten. Eine Stadt, wo der spieltechnische Schliff, den sich junge Jazzmusiker*innen angelernt haben, sich einbrennt und zu Erfahrung wird, zum integralen Bestandteil ihrer musikalischen Imagination. Bis in die Gegenwart hält auch der Preisträger des Deutschen Jazzpreises 2024, Janning Trumann, ein Ensemble aufrecht, das ihn mit seiner Zeit in New York verbindet. Trumann in der aktuellen Ausgabe seines New York Quartetts die Statik neben dem Bass von Drew Gress und dem impulsiven Schlagzeugspiel von Jochen Rueckert neu definiert und die aufstrebende Saxofonistin Caroline Davis dazu geholt. Die Abwesenheit eines Harmonieinstruments unterstreicht das Gleichgewicht zwischen den einzelnen Instrumentalstimmen und erfordert – wenn nicht Melodie, Harmonie und Rhythmus aufgegeben werden sollen – eine zugleich offenere und filigranere Form des Zusammenspiels. Die Stadt ist hörbar in dieser Musik, ihr unumstößlicher Puls, ihre wuchtige Energie.
Janning Trumann: Posaune ∙ Caroline Davis: Saxophon ∙ Drew Gress: Bass ∙ Jochen Rueckert: Schlagzeug
VVK: 25 € (14 € ermäßigt) ∙ AK: 30 € (16 € ermäßigt) ∙ Hannover Aktivpass: 5€
Sonntag
13.10.
Cairo Jazzman
Kino im Sprengel - Klaus-Müller-Kilian-Weg 2
20:30 Uhr
In seinem Dokumentarfilm erzählt Atef Ben Bouzid die Geschichte des "Cairo Jazz Festival" und seines Gründers Amr Salah und zeigt den steinigen Weg von den ersten Vorbereitungen bis zur Realisierung des Festivals. Der ägyptische Jazzkomponist und Pianist hat mit seinem Festival eine einzigartige Plattform entwickelt, auf der sich seit 2009 lokale und internationale Musiker jedes Jahr wieder zusammenfinden. Was sie vereint, ist die Liebe zum Jazz und ihr Wunsch, ihre Musik zu teilen und zu kultivieren. Kaum zu glauben, aber: In Ägypten zieht Jazz ein vor allem junges Publikum an, was die Kluft zwischen der jungen und der alten Generation aufzeigt, die das Land regiert. CAIRO JAZZMAN liefert flirrende, mitreißende Jazzaufnahmen, unterlegt mit eindrucksvollen Bildern von dieser pulsierenden Stadt und ihren Menschen.
Von Atef Ben Bouzid, D 2014-2017, 82 min, mit Amr Salah, Michelle Rounds, Nabil Khemir, Kaz Okumura Trio, Carlos Bica, Carsten Daerr, OUM & Band, Arabian Knightz, Soweto Kinch, Naseer Shamma u.a.
In Zusammenarbeit mit der JMI - JazzMusiker*innen Initiative Hannover e.V., gefördert vom Kulturbüro der Stadt Hannover
AK 5€, Hannover-Aktiv-Pass 2,50€
Montag
14.10.
krajenski.3 feat. Karmen Rõivassepp
Unesco City of Music Cooperation mit Tallinn/Estland
RAMPE ∙ Gerhardtstraße 3
20:00 Uhr ∙ Einlass: 19:00 Uhr
Das Unesco City of Music Netzwerk verbindet. Als Teil dieser einzigartigen Bemühung, den Austausch zwischen Cities of Music auf der ganzen Welt zu fördern, gab es bei der Jazzwoche schon gemeinsame Projekte mit Musiker*innen aus Nordirland, Schottland, Polen, Italien und einigen mehr.
In diesem Jahr verbünden sich der hannoversche Musiker & Produzent Lutz Krajenski und zwei der renommiertesten Sidemen Deutschlands – Heinz Lichius und Nico Bauckholt - mit einer der schönsten Stimmen Estlands: Karmen Rõivassepp. “striking in their purity, her range and her pitching impressive“, schreibt sogar das Downbeat Magazin.
Zusätzlich zu dem gemeinsamen Konzert auf der Jazzwoche Hannover, wird das Quartett ihr eigens zusammengestelltes Programm auch in der Partnerstadt Tallinn in Estland beim JAZZKAAR Festival präsentieren.
Lutz Krajenski: Keys ∙ Heinz Lichius: Drums ∙ Nico Bauckholt: Bass ∙ Karmen Rõivassepp: Vocals
VVK: 24,95 € (13,95 € ermäßigt) ∙ AK: 30 € (16 € ermäßigt) ∙ Hannover Aktivpass: 5€
Dienstag
15.10.
Gefördert von der Feldtmann Kulturell-Stiftung unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung
Lisa Stick Quintett
RAMPE ∙ Gerhardtstraße 3
20:00 Uhr ∙ Einlass: 19:00 Uhr
Im Januar 2024 ermöglichte die Jazz Federation Hamburg ein besonderes Konzert: Die Hamburger Posaunistin Lisa Stick bildete gemeinsam mit dem aus Katalonien stammenden Saxophonisten Cesar Joaniquet, dem Hamburger Pianisten Lukas Klapp, dem Berliner Schlagzeuger Heinrich Köbberling und dem Kontrabassisten Anders Jormin eine Band, die tatsächlich sofort nach einer Band klang. Im Podcast »Lambert Klamra Jazz« wurde die Musik als »Fjord-Jazz vom Feinsten« bezeichnet. Schnell war klar, dass es nicht bei dem einen Abend bleiben sollte. Dazu haben sich die fünf Musiker:innen zu gut verstanden und zu viel Freude am gemeinsamen Spielen gehabt.
Kurzfristige Änderung in der Besetzung: Leider kann Anders Jormin an diesem Abend nicht spielen. Lisa Stick konnte dafür mit Marc Muellbauer (u.A. Julia Hülsmann Trio und Quartett, Charlotte Greve "Lisbeth Quartett", Eva Klesse Quartett; Professor für Jazz-Bass in Mainz) einen der renommiertesten deutschen Bassisten für das Konzert gewinnen.
Lisa Stick: Posaune ∙ Cesar Joaniquet: Tenorsaxophon ∙ Marc Muellbauer: Kontrabass ∙ Lukas Klapp: Klavier ∙ Heinrich Köbberling: Schlagzeug
VVK: 24,95 € (13,95 € ermäßigt) ∙ AK: 30 € (16 € ermäßigt) ∙ Hannover Aktivpass: 5€
Freedom and rhythm go hand in hand. When you play music, it's important to give others space. That is true democracy.
Duke Ellington
Mittwoch
16.10.
Jazz Girls*Day: Workshop für Mädchen* (9 bis 19 Jahre)
RAMPE ∙ Gerhardtstraße 3
10:00–16:00 Uhr
Laut der Jazzstudie 2022 der Deutschen Jazz Union ist die Jazzlandschaft in Deutschland nach wie vor eine Männer-Domäne. Mit dem Konzept des »Jazz Girls* Day« hat Monika Herzig, Pianistin, einen Workshop entwickelt, bei dem Mädchen* (FLINTA* Personen) zwischen 9 und 19 Jahren mit ihr und weiteren international erfolgreichen Musikerinnen zusammenarbeiten können. Der Workshop wird tagsüber stattfinden, abends wird es eine kleine Abschlusspräsentation geben. Die Teilnehmer*innen sind herzlich eingeladen, sich im Anschluss an den Workshop das Konzert der Band »Sheroes« kostenlos anzuhören.
Mittwoch
16.10.
Sheroes
RAMPE ∙ Gerhardtstraße 3
20:00 Uhr ∙ Einlass: 19:00 Uhr
Eigenwillige Kompositionen, die sich an ganz grundlegenden Gefühlen und Erfahrungen abarbeiten, die uns im Laufe unseres Lebens begegnen. Zupackend, einfühlsam und empowernd. Die von der deutsch/US-amerikanischen Pianistin Monika Herzig geleitete Band Sheroes vereint Instrumentalistinnen der Spitzenklasse, tourt die großen Bühnen der Welt und wurde 2018 vom DownBeat Magazine zu einer der besten Gruppen des Jahres nominiert. Bei der Jazzwoche Hannover können wir uns auf eine »Sheroes Europe Edition« freuen.
Jamie Baum: Flutes ∙ Monika Herzig: Piano ∙ Gina Schwarz: Bass ∙ Rosa Avila: Drums
VVK: 24,95 € (13,95 € ermäßigt) ∙ AK: 30 € (16 € ermäßigt) ∙ Hannover Aktivpass: 5€
My music is the spiritual expression of what I am — my faith, my knowledge, my being… When you begin to see the possibilities of music, you desire to do something really good for people, to help humanity free itself from its hangups.
John Coltrane
Donnerstag
17.10.
Katharsis
RAMPE ∙ Gerhardtstraße 3
19:00 Uhr ∙ Einlass: 18:00 Uhr
Bettina Paletta & Emre Kesim bringen in ihrer Performance KATHARSIS Tanz, Musik und Licht zusammen. An diesem Abend begegnen sich unterschiedliche Künstler:innen mit ihren Geschichten, Erfahrungen, Tanz- und Musiktechniken, Instrumenten und Stimmen. Die Performance entsteht live im Moment der Begegnung. Das Publikum ist eingeladen, sich einzulassen, sich berühren zu lassen und mit den Künstler:innen des Abends auf die Reise zu gehen.
Bettina und Emre arbeiten seit 2016 gemeinsam und setzen sich intensiv mit der Beziehung zwischen Tanz und Musik auseinander. KATHARSIS belebt diese Verbindung und legt den Fokus auf die Magie des Moments. Nach der Performance gibt es die Möglichkeit sich mit den Künstler:innen auszutauschen.
VVK: 14,95 € (7,95 € ermäßigt) ∙ AK: 15 € (8 € ermäßigt) ∙ Hannover Aktivpass: 5€
Donnerstag
17.10.
Y-OTIS
Keller III ∙ Weidendamm 28
21:00 Uhr ∙ Einlass: 20:00 Uhr
Als Otis Sandsjö – Initiator und Mastermind hinter der Band Y-OTIS – aus seiner schwedischen Heimat nach Berlin zog, hatte er seinen Genre-übergreifenden, zukunftsweisenden Liquid-Jazz im Gepäck. Nach einem hochgelobten Debütalbum auf We Jazz Records 2018, kam er 2024 mit seinem dritten Release auf dem finnischen Label: Y-OTIS TRE ist das Ergebnis stundenlanger Studiojams von Sandsjö und Petter Eldh und fühlt sich natürlich an, neonfarben, dreidimensional, manchmal laserscharf, manchmal klebrig wie Gelee. Diese Musik zu beschreiben, fühlt sich ein bisschen so an, als würde man versuchen, eine sehr bunte, etwas dickflüssige Substanz auf der Handfläche zu halten. Man kann sie sehen, fühlen, aber nie ganz genau sagen, woraus sie besteht. Aber es funktioniert, also genießt man am besten einfach die Fahrt.
Otis Sandsjö: saxophone ∙ Petter Eldh: bass & synths ∙ Dan Nicholls: keys & synths ∙ Jamie Peet: drums
VVK: 24,95 € (13,95 € ermäßigt) ∙ AK: 30 € (16 € ermäßigt) ∙ Hannover Aktivpass: 5€
A note can be as small as a pin or as big as the world, it depends on your imagination.
Thelonious Monk
Mo–Do
14.–17.10.
Linden Jazz Sessions
Kulturpalast Linden ∙ Deisterstraße 24
ab 22 Uhr ∙ Pay what you can
Begleitend zur Jazzwoche finden im Kulturpalast Linden von Montag bis Donnerstag die Jazz Sessions statt. Die Sessions sind ein wichtiger Treffpunkt der Hannoveraner Jazzszene. Hier kommen Profi- und Amateurmusiker*innen, Musikstudent*innen, alteingesessene Musiker*innen und Jazzliebhaber*innen aus Hannover und Umgebung zusammen.
Linden Jazz Session I
Montag
14.10.
Strunk
Kulturpalast, Deisterstr. 24
22:00 Uhr
Schon länger bestand bei dem aus Hannover stammenden Bassisten Finn Clausen der Wunsch nach einem „eigenen“ Ensemble. Aus diesem Wunsch heraus gründete er die Band.Inspiriert unter anderem von der Musik des amerikanischen Schlagzeugers Paul Motian spielt das Quintett Kompositionen, die einen klaren, eigenen Charakter haben und trotzdem hervorragende Vehikel für die Entfaltung der Ideen und Interpretationen jedes einzelnen Individuums bilden. Dabei legen die fünf Musiker*Innen stets Wert auf das Erschaffen von Neuem, sie sind sich aber auch nicht zu schade, auf Altbekanntes zurückzugreifen. Im gemeinsamen Zusammenspiel erforschen Sie improvisatorisch alle Möglichkeiten, die ein Stück zur musikalischen Entfaltung bietet und kreieren so jedes Mal neue Versionen ihres Repertoires.
Hedwig Janko: Saxophon / Yuma Kruse: Cello \ Anton Deyß: Gitarre / Finn Clausen: Kontrabass \ Leonard Weber: Schlagzeug
pay what you can
Linden Jazz Session II
Dienstag
15.10.
Tante Antje
Kulturpalast, Deisterstr. 24
22:00 Uhr
Ein Trioprojekt mit emotionaler Tiefe und jugendlicher Spielfreude.
Die Musik von Lukas Middelberg am Klavier, Marla Stier am Bass und Vincenz Reinfeld am Schlagzeug ist ein einfallsreicher Mix aus Bildhaftigkeit und Tiefgang. Beeinflusst von Größen wie Brad Mehldau und Esbjörn Svensson haben die drei einen Sound gefunden, der ein vielfältiges Publikum anspricht.
Mach dir einen Tee, lehn dich zurück und tauch ein in die Musik von Tante Antje.
pay what you can
Linden Jazz Session III
Mittwoch
16.10.
Mathis Herb Trio
Kulturpalast, Deisterstr. 24
22:00 Uhr
Das Mathis Herb Trio steht für modernen Jazz mit einprägsamen Melodien und klaren musikalischen Strukturen. Bestehend aus Erik Mrotzek (Schlagzeug), Mathis Herb (Gitarre) und Michel Lühring (E-Bass), konzentriert sich das Trio darauf, melodische Linien in den Mittelpunkt ihrer Kompositionen zu stellen, die die Zuhörer*innen sofort ansprechen.<br><br>Ihre Musik verbindet die Einflüsse von Künstlern wie Bill Frisell, Kurt Rosenwinkel und Radiohead, wodurch sie einen Sound kreieren, der sowohl zugänglich als auch vielschichtig ist. Die Melodien sind das Herzstück ihrer Stücke und bilden die Basis für kreative Improvisationen und dynamische Interaktionen zwischen den Musikern.
pay what you can
Linden Jazz Session IV
Donnerstag
17.10.
Joel Marschner Quartett
Kulturpalast, Deisterstr. 24
22:00 Uhr
Das junge Quartett um den Berliner Pianisten und Komponisten, Joel Marschner, präsentiert seine eigene, innovative und moderne Auffassung des zeitgenössischen Jazz. Seine Eigenkomposition bestechen durch hohe emotionale Tiefe, abwechslungsreiche kompositorische Form und Struktur, gepaart mit einem bewegenden Gespür für Melodie, und farbenreiche Harmonien. So bewegt sich durchaus auch die Musik der vier in Hannover lebenden Musiker zwischen skandinavischem und europäischem Jazz und ist von Größen wie Esbjörn Svensson oder Bobo Stenson inspiriert.
Darüber hinaus studierte Marschner unter anderem bei Julia Hülsmann und Tino Derado, die ihn maßgeblich prägten und ihm die Freiheit gaben und halfen, seinen ganz eigenen Klang zu entwickeln.
Joel Marschner: Piano, Komposition / Mino van Noort: Trompete \ Michel Lühring: Bass / Conrad Räuchle: Schlagzeug
pay what you can
Wir bedanken uns ausdrücklich für die finanzielle und ideelle Unterstützung, ohne die die Realisierung der Jazzwoche und des Jazz Girls* Day nicht möglich wäre, insbesondere beim dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, der UNESCO City of Music Hannover, der Stiftung Niedersachsen, der NDR Musikförderung sowie dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Ein dickes DANKE auch an unsere Partner: Kulturzentrum Pavillon, #session, FLINTA*Treff & Kino im Sprengel.
Von Musiker*innen gemacht, steht unser Festival für eine nachhaltige Vernetzung der Szenen, faire Gagen und eine vielfältige, chaotisch lebendige Jazzkultur in Hannover. Das ist es, wofür die Mitglieder der JMI und damit die Macher*innen des Festivals brennen.
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